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Kurzgefasst: die Hitachi B16 (später: B32) Familie
1983-1991   (Japan)



ein Hitachi B32 DX mit CPU Intel 80386sx / 16MHz von 1990 (Foto © Hitachi, aus dem Originalprospekt)

Diese Hitachi-eigene Computerfamilie besitzt wie alle japanischen PC-Familien spezielle Hardware-Einrichtungen, um Japanisch im Textmodus darstellen zu können. Die Graphik ist auf dem Motherboard integriert und erlaubt 16 Farben aus einer 4096-Farben-Palette bei einer Auflösung von 640×400 Pixeln. Diese PC-Familie war zunächst als "Hitachi B16-Serie" bekannt, wurde mit der Umstellung auf die Intel-30386-CPU dann aber in "Hitachi B32-Serie" umbenannt. Beim oben zu sehenden B32 DX sind auch 640×475 Pixel möglich, wenn man als Betriebssystem das alternative "MDOS 2.1" benutzt.

Die B16- und B32-Computer sind mit allen anderen japanischen Computerfamilien für MSDOS-Anwendungen inkompatibel, da das BIOS abweicht. Die B16/32-Computer unterstützen standardmäßig das japanische 1232-KiB-Floppyformat, für das oben abgebildete Modell war aber optional auch ein trimodales Laufwerk erhältlich, das zusätzlich auch das von den IBM-kompatiblen genutzte 1440-KiB-Format lesen kann.

Das für die B16/B32-Familie erhältliche MS-DOS V3.1, MS-Windows V2.1, MDOS 2.1, und das japanische OS/2 1.1 waren spezifisch an die B16/B32-Computer angepasst.

Die Produktion der B16/B32-Familie wurde von Hitachi 1991 mit dem Erscheinen von DOS/V eingestellt, und mit der Produktion der DOS/V-kompatiblen Nachfolge-Serie namens "FLORA" begonnen.


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