Im Jahre 1981 erschien in Westdeutschland der 176g leichte Casio FX-702P, die Antwort von Casio auf den bereits erfolgreichen
Sharp PC-1211:
er hat eine ungewohnterweise alphabetisch sortierte Tastatur in regelmässiger Matrixanordnung,
ein einzeiliges Display für 20 alphanumerische Zeichen, zusätzlich kann er im Display noch vier kleine 7-Segment-Ziffern
anzeigen,
was hauptsächlich beim Programmieren für die Anzeige des noch verfügbaren Speicherplatzes verwendet wird.
Er hat bereits netto 1680 Byte Programmierkapazität (plus 208 Byte für die 26 BASIC-Standardvariablen A - Z)
und kann nicht nur Zahlen, sondern auch kurze Strings manipulieren, allerdings nur bis zur Maximallänge von 7 Zeichen,
denn diese Strings werden in den (8 Byte großen) Zahlenvariablen alternativ untergebracht.
Auch für den FX-702P gibt es ein externes Kassetten-Interface, mit dessen Hilfe man Programme auf ein beliebiges
Tonbandgerät speichern und von dort auch wieder einlesen
kann. Und es gibt auch einen speziellen (und erstaunlichen) Papierstreifendrucker,
der über ein Kabel mit dem Taschencomputer verbunden wird: dieser Drucker heißt
FP-10, und zwar bedruckt er metallisch beschichtetes Papier durch "Elektro-Erosion",
d.h. durch metallschichtverbrennende Stromstöße,
daher ist ein Farbband nicht erforderlich.
Technische Kurz-Spezifikation - FX-702P | ||
CPU | Hitachi HD43190+HD43191 (CMOS, 4-bit) / ? kHz | |
RAM | 2.0 KiB | |
Register | 26 Variable A-Z = A$-Z$ je 8 byte in "data", weitere zulasten des Programmspeichers | |
ext.Speicher | Tonband | |
ROM | ? KiB | |
Sprachen | BASIC | 1680 bytes für Programme + 208 byte Daten |
Display | 20 Stellen 5x7-Punktmatrix, plus 4 Stellen 7-Segment (LCD) | |
Abmessungen | 165 x 82 x 17 mm | |
Gewicht | 176 g (mit Batterien) |