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In Japan kam im Jahre 1986 (in Europa 1987) der Casio FX-850P auf den Markt, mit einem zweizeiligen Display
zu je 32 Zeichen, die durch je eine 5x7 Pixel Matrix dargestellt wurden.
Eine flächendeckende Graphik war damit nicht möglich, da zwischen den
einzelnen Zeichen Zwischenräume ausgespart waren.
Seine Basisausstattung mit 8 KiB RAM konnte durch einen optionalen 32-KiB-Speichermodul (RP-33) auf 40 KiB RAM erweitert werden.
Das BASIC-Betriebssystem sowie eine reichhaltige wissenschaftliche Bibliothek mit 116 fertig abrufbaren komplexen Funktionen
war in 128 KiB ROM untergebracht. Darin sind auch viele physikalische Formeln und Konstanten bis hin zum Periodensystem der Elemente
(nebst den Atomgewichten) inbegriffen.
Eine weitere Besonderheit des FX-850P ist der "Memo-Modus", in dem eine kleine Datenbank
unter Verwendung eines Teils des Programmspeichers gespeichert (und durch ein Passwort geschützt) werden kann - so kann
man z.B. leicht ein Adressbuch oder ähnliches auf dem Rechner anlegen. Der Rechner soll wegen seines harmlosen
Taschenrechner-Aussehens bei Studenten sehr beliebt gewesen sein, die darin umfangreiche "Spickzettel" speichern und schnell
und unauffällig abrufen konnten.
Technische Kurz-Spezifikation - FX-850P | ||
CPU | Hitachi HD62002 (8-bit) / ? MHz | |
RAM | 8 KiB, erweiterbar bis 40 KiB | |
ROM | 128 KiB | |
Sprachen | BASIC | 1536 byte Programme* + 3536 byte Daten* mit RP-33: 29648 byte Programme* + 8192 byte Daten* |
Display | LCD-Anzeige mit 2 Zeilen zu je 32 Zeichen (je 5x7 Pixel) | |
Batterien | 2x CR2032 (3V) + 1x CR1220 (3V) für Backup | |
Abmessungen | 193 x 78 x 12 mm | |
Gewicht | 197 g (mit Batterien) |